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Kombi-Tarif: Hier beziehen Sie Ihr E-Auto über einen gemeinsamen Zähler zusammen mit Ihrem Haushaltsstrom. Dieser beinhaltet meist attraktive Zusatzoptionen, wie z.B. eine vergünstigte Wallbox.
Separater Autostromtarif: Hier schließen Sie einen eigenen Tarif ab und haben einen getrennten Zähler für Ihren Autostrom. Dabei können Sie pro kWh bis zu 25 % der Kosten im Vergleich zum normalen Haushaltsstrom sparen.
Welche Autostromtarife gibt es?
E-Auto Besitzer haben unterschiedliche Anforderungen an einen Autostromtarif, je nach Fahrleistung machen verschiedene Tarifmodelle Sinn:
Ab einer Fahrleistung von über 10.000 km lohnt sich ein separater Autostromtarif.
Der Strompreis für Autostromtarife ist bis zu 25 % geringer im Vergleich zu normalem Haushaltsstrom.
Durch den separaten Zähler mit Zeitschaltuhr kann der Netzbetreiber den Strom steuern und gegebenenfalls abschalten. Die Unterbrechung ist dabei auf ein bis zwei Stunden begrenzt. Durch diese Flexibilität werden entsprechend geringere Netzentgelte und Konzessionsabgaben fällig.
Wenn Sie Ihr Elektroauto für den Alltag nutzen und eine Fahrleistung von weniger als 10.000 km jährlich haben, ist es am sinnvollsten den Autostrom gemeinsam mit dem Haushaltsstrom abzurechnen.
So sparen Sie sich die Kosten für einen separaten Zähler und haben einen gemeinsamen Stromtarif für den gesamten Stromverbrauch.
Angesichts der zunehmenden Anzahl an Elektroautos gibt es immer mehr sogenannte Autostrom-Kombitarife auf dem Markt. Diese basieren meist auf Ökostrom und beinhalten oft zusätzlich Preisnachlässe für Wallboxen.
Um den Verbrauch Ihres Elektroautos in kWh zu bestimmen, gibt es folgende Möglichkeiten:
Im Handbuch finden Sie in der Regel alle Informationen zum Autostrom Verbrauch, sprich die Batteriekapazität in kWh sowie den durchschnittlichen Verbrauch pro Kilometer.
Viele moderne Elektroautos verfügen über ein Bordcomputer-Display, das Informationen zum Autostrom Verbrauch anzeigt. Dort können Sie den aktuellen Verbrauch oder den Durchschnittsverbrauch ablesen.
Manche Elektroautos bieten die Möglichkeit, die Ladehistorie auszulesen. Sie können dort die geladene Energiemenge ablesen und mit der gefahrenen Strecke vergleichen, um den Verbrauch in kWh pro Kilometer zu berechnen.
Für die manuelle Berechnung brauchen Sie die Angaben des Herstellers zur Batteriekapazität in kWh. Teilen Sie diese anschließend durch die Reichweite in km und multiplizieren Sie das Ergebnis mit 100. Als Ergebnis erhalten Sie den Verbrauch in kWh pro 100 km.
Formel: Batteriegröße (kWh) : Reichweite (km) x 100 = Verbrauch (kWh/100 km)
Beispiel: 60 kWh/300km x 100 = 20 kWh/100 km
Die Kosten für die Zählerinstallation belaufen sich auf ca. 100 €. Falls kein Platz im Zählerschrank vorhanden ist, können diese deutlich höher liegen: zwischen 500 - 1.000 €. Die jährlichen Messstellenentgelte für Smart Meter betragen je nach Verbrauch und Zählerart zwischen 30 - 60 € pro Jahr. Die hohen initialen Kosten für die Zählerinstallation ermöglichen dann eine getrennte Abrechnung für den Autostrom Tarif. Dann ist beispielsweise auch eine steuerliche Abrechnung des Firmenwagens möglich. Dazu sind auch einige Wallboxen mit integriertem MID Zähler fähig.
Wer ein Elektroauto fährt, möchte nicht nur auf die hohen Benzinpreise verzichten, sondern auch möglichst viel CO₂ einsparen. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Sie für das Laden Ihres Elektroautos einen Ökostrom-Tarif wählen. Einige Autostrom Tarife beinhalten eine vergünstigte Wallbox.